Am 10. und 11. November jeden Jahres finden in Städten und Dörfern die St. Martinsumzüge statt. Dieses Lied wird häufig dabei gesungen.
Eine Legende erzählt, der Laternenumzug stamme von der Suche nach dem Heiligen Martin, der sich im Gänsestall versteckt haben soll, weil er nicht zum Bischof gewählt werden wollte. Damals suchten ihn die Menschen mit Laternen und Fackeln. Daraus hat sich der Brauch entwickelt, am Vorabend und am Todestag von Martin von Tours, also am 10. und 11. November, an ihn und seine guten Taten zu erinnern.
Woher das Lied stammt, wissen wir nicht. Die ersten Zeilen der Melodie und des Textes sind 1818 in der Wiener Gesangsposse „Die falsche Prima - Donna in Krähwinkel“ aufgeführt worden. Später wurde der Text für das Martinsfest angepasst.
Das berühmte Bild, gemalt von El Greco (* 1541 in Candia auf Kreta
; † 7. April 1614 in Toledo), zeigt Martin von Tours, der seinen Mantel zerschneidet, um ihn mit dem Armen zu teilen.
Ursula Brekle
Ich
gehe mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Da oben
leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir.
Ein Lichtermeer zu
Martins Ehr, Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Ein Lichtermeer zu
Martins Ehr, Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Ich gehe mit
meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die
Sterne, hier unten leuchten wir.
Der Martinsmann, der zieht
voran. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Der Martinsmann, der zieht
voran. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Ich gehe mit meiner
Laterne und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne,
hier unten leuchten wir.
Wie schön das klingt, wenn jeder
singt. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Wie schön das klingt, wenn
jeder singt. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Ich gehe mit
meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die
Sterne, hier unten leuchten wir.
Ein Kuchenduft liegt in der
Luft. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Ein Kuchenduft liegt in der
Luft. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Ich gehe mit meiner
Laterne und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne,
hier unten leuchten wir.
Beschenkt uns heut, Ihr lieben Leut.
Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Beschenkt uns heut, Ihr lieben Leut.
Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Ich gehe mit meiner Laterne
und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne, hier
unten leuchten wir.
Mein Licht ist schön, könnt Ihr es sehn.
Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Mein Licht ist schön, könnt Ihr es
sehn. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Ich gehe mit meiner
Laterne und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne,
hier unten leuchten wir.
Ich trag mein Licht und fürcht mich
nicht. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Ich trag mein Licht und
fürcht mich nicht. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Ich gehe
mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten
die Sterne, hier unten leuchten wir.
Mein Licht ist aus, ich geh
nach Haus. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Mein Licht ist aus, ich
geh nach Haus. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.